BPM&O GmbH
2022
Managementberatung
Spezialisierungen: Digitale Transformation Effizienzsteigerung Strategie/Unternehmensführung
Größenklasse B
(11 bis 50 Mitarbeiter)
4 Auszeichnungen
Prozessorientierten Unternehmen gehört die Zukunft.“
Sven Schnägelberger, Geschäftsführer
Prozessorientierung ist kein Hexenwerk
Wenn alle Geschäftsprozesse optimal zusammenspielen, wenn Kernprozesse, Management- und sonstige unterstützende Prozesse wie gut geölte Zahnräder ineinandergreifen, steigert das die Effizienz und die Wertschöpfung. Doch wie lassen sich Prozesse klug optimieren und Reibungsverluste vermeiden? Die 2009 gegründete Kölner Managementberatung BPM&O GmbH hilft Unternehmen unterschiedlichster Branchen aus der DACH-Region bei der Entwicklung prozessorientierter Organisationen.
Unternehmen richten ihre Organisationen an individuellen Zielen und Kompetenzen aus. „Die meisten Probleme entstehen dabei an den Schnittstellen zwischen Abteilungen“, sagt Geschäftsführer Sven Schnägelberger. „Eine prozessorientierte Organisation betrachtet ein Unternehmen anders. Sie funktioniert ganzheitlich, steuert Abläufe end-to-end, alle Aktivitäten werden zu einem durchgängigen Leistungsfluss verknüpft und analysiert.“ Das vermeidet Reibungsverluste. Mitarbeitermotivation und Kundenzufriedenheit steigen. Weil sich alle Prozesse am Kunden orientieren, ist die Erfüllung der Kundenerwartung stets klar geregelt. Beide Seiten – Unternehmen und Kunden – erzielen eine optimale Wertschöpfung.
Wirksame Methoden
Unter dem Motto „360° BPM“ entwickeln die Consultants maßgeschneiderte Lösungen. Dabei bieten sie nicht nur Analyse und Konzept, sondern begleiten auch bei der Umsetzung. „Wir befähigen Unternehmen, einen einmal begonnenen Veränderungsprozess auch konsequent bis zum Ende umzusetzen.“ Die Methoden haben sich bereits in Hunderten Projekten bewährt. Bei einem Anbieter von Payment-Dienstleistungen setzten die Spezialisten beispielsweise die „Customer-Journey“ ein. „Dieser Mittelständler hatte seine Prozesse in der Vergangenheit vor allem aus Compliance-Sicht organisiert. Mit der ,Customer-Journey‘ haben wir eine neue Perspektive in die Organisation gebracht und konnten bedeutende Optimierungspotenziale identifizieren.“
Größte Prozessmanagement-Community
Die Experten sind bestens vernetzt. „Unser BPM-Club ist heute mit über 17.000 Mitgliedern die größte und aktivste Prozessmanagement-Community im deutschsprachigen Raum. Viele unserer Konzepte und Methoden haben wir mit dieser Community entwickelt.“ Durch den engen Kontakt zur Basis, sagt Schnägelberger, wissen die Berater genau, was der Markt braucht. „Und darum können wir unseren Kunden helfen, ihre Organisationen und Prozesse erfolgreich zukunftsweisend zu managen und nachhaltig zu verbessern.“
Wie Mittelständler von prozessorientierter Unternehmensführung profitieren, erläutert Sven Schnägelberger von BPM&O.
Prozesse effizient managen und nachhaltig verbessern: Was bedeutet das praktisch?
Zuerst betrachten wir die aktuelle Situation: Geschäftsmodell, Strategie, aktuelle Herausforderungen, laufende Projekte, Organisationsstruktur, Prozesse. Anschließend entwickeln wir gemeinsam mit dem Kunden das Zielbild der künftigen Prozessorientierung. Daraus entwickeln wir Konzepte, schaffen Rahmenbedingungen, planen ein Pilotprojekt und gehen in die Umsetzung.
Wie nehmen Sie die Menschen dabei mit?
Parallel zum Pilotprojekt starten wir Change- und Befähigungsmaßnahmen, um die Mitarbeitenden auf die Veränderungen vorzubereiten und zu begleiten. Unser Ziel ist immer, Prozessorientierung in der Regelorganisation zu verankern.
Warum zählt die Customer-Journey zu Ihren bewährten Methoden?
Wir wissen, dass Kundenorientierung als Leitidee nicht ausreicht, um einen Unternehmenserfolg zu garantieren. Kunden kaufen Produkte oder Dienstleistungen nicht ausschließlich wegen eines Nutzens, sondern lassen sich durch soziale und emotionale Aspekte wie Werte oder Wünsche leiten. Diese Bedürfnisse sollten Unternehmen in ihre Prozesse einfließen lassen. So entstehen Differenzierungsmerkmale, die Kunden nachhaltig begeistern.
Die Pandemie hat vieles auf den Kopf gestellt. Wie haben Sie die vergangenen zwei Jahre erlebt?
Für uns alle war der Beginn der Pandemie ein Schock. Wir haben aber schnell gemerkt, dass wir in der Vergangenheit schon Voraussetzungen geschaffen hatten, die uns in der Krise halfen: der Umstieg auf Office365, die Entwicklung von E-Learning-Modulen, die Nutzung digitaler Whiteboards. Auf Basis unser in nur vier Wochen implementierten Plattform „BPMO.digital“ haben wir bereits im April 2020 ein erstes digitales Seminar durchgeführt. Bis heute bieten wir eine Mischung aus Präsenz- und Blended-Learning-Formaten. Inzwischen blicken wir auf die zwei erfolgreichsten Jahre unserer Geschichte zurück: 2020 und 2021 sind wir um jeweils knapp 30 % gewachsen.